Mit Springerle starte ich meist in die Weihnachtsbäckerei -denn sie sollen ja bis zum Fest schön weich werden- so also auch dieses Jahr.
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Antikes Model, habe ich vor einigen Jahren auf dem Flohmarkt erstanden. Zum Ausstechen am besten ein entsprechendes "Ausstecherle" benutzen.
Rezept:
4 Eier Größe M
500 gr. Puderzucker
1 Msp. Hirschhornsalz
1 EL Kirschwasser
500 gr.Mehl (Type405)
Zutaten vor der
Teigzubereitung ein paar Stunden in warmen Raum stellen.
Eier sehr schaumig
rühren. Den gesiebten Puderzucker esslöffelweise zugeben. Zusammen rühren bis
dickschaumig, insgesamt etwa 20 min. in der Küchenmaschine.
Hirschhornsalz im
leicht erwärmten Kirschwasser vollständig auflösen und zugeben.
Das gesiebte Mehl
esslöffelweise unterrühren, 3 – 4 EL davon zurückbehalten. Der Teig ist somit
sehr weich, er gewinnt erst durch seine Ruhezeit die richtige Beschaffenheit.
Den Teig dazu in Folie wickeln und in einer Schüssel mit gut schließendem
Deckel mindestens 1 Stunde ruhen lassen.
Dann nochmals
durchkneten (evtl. mit feuchter Hand), kleine Portionen davon abschneiden und
auf der bemehlten Arbeitsfläche 5 - 8 mm auswellen, dazu das
zurückbehaltene Mehl verwenden.
Bemehltes Springerlesmodel
eindrücken, dabei darauf achten, dass auch die Teigoberfläche leicht bemehlt
ist und die übrige Teigfläche sofort mit Folie abgedeckt wird, da sonst der
Teig zu sehr abtrocknet und spröde wird. Auch die restlichen
Teigabschnitte sofort wieder in Folie einwickeln.
Die Springerle auf
ein Backbrett (wichtig: Holzbackbrett) setzen und bei mäßiger Raumtemperatur
mindestens 24 Stunden trocknen lassen.
Vor dem Backen die
Unterseite der Springerle vorsichtig mit Wasser bepinseln, dabei nicht die
Ränder mit dem Pinsel berühren.
Mit
Backtrennpapier belegtes Blech mit Anis bestreuen und Springerle aufsetzen.
Backofen vorheizen
-keine Heißluft-
Backen: 22 – 25 min
bei 130 – 140 Grad je nach Backofen, wichtig: Kochlöffel in Backofentür klemmen.
Werden die
Springerle als Christbaumschmuck verwendet, vor dem Backen ein kleines
Loch für das Aufhängeband mit einem Zahnstocher einstechen. Sofort nach dem Backen
nochmals nachstechen!
Ebenfalls sollten
diese Schmuckspringerle noch eine Woche in einem warmen Raum nachtrocknen. In
einer Blechdose aufbewahrt halten diese Springerle viele Jahre.
Springerle haben ihren Namen vermutlich daher, weil der Teig beim Backen so stark aufgeht.
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So sah es heute früh im Garten aus, also das ideale Wetter draußen, um drinnen Plätzchen zu backen.
Oh, die leckeren Springerle! Und sooo viel Schnee! Bei uns dann hoffentlich auch bald!
AntwortenLöschenIch habe heute Abend auch noch zwei Plätzchenteige vorbereitet, damit das noch etwas wird mit den Plätzchen im Advent.
Liebe Grüße
Cordula
...oh, wie lange habe ich diese nicht mehr gegessen ?!!!
AntwortenLöschenServus
Gabi